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Udine - Napoli (4.5.2023)

  • tob7ias
  • 5. Mai 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Zum Abschluss des 33. Spieltags in der Serie A treffen Udinese Calcio und der SSC Napoli aufeinander. Die Süditaliener können mit einem Sieg schon fünf Spiele vor Saisonende den Gewinn der Meisterschaft fixieren. Dementsprechend groß ist die Vorfreude bei den Fans. Das Auswärtsspiel des überlegenen Tabellenführers wird im Heimstadion Neapels live übertragen. Jedoch nicht nur im Stadio Diego Armando Maradona in Neapel kommen die Anhänger zusammen, sondern auch vor Ort, in der Dacia Arena in Udine werden viele erwartet, die ihr Team zum Titel tragen wollen. Die Massen bereiten sich also auf eine ausgiebige Meisterfeier vor!


Kleiner Fun-Fact am Rande: Auf den Tag genau vor vier Jahren, am 4. Mai 2019 war ich zum ersten Mal in Udine bei einem Fußballspiel. Am 4. Mai 2023 konnte ich zum dritten Mal dabei sein, nun folgt der Spielbericht.


Halbzeit eins!

Die Partie startete in einem sehr rasanten Tempo. Beide Teams versuchten, den Ball laufen zu lassen und das Spiel an sich zu reißen. Bereits nach 5 Minuten hatte der Kapitän der Gäste, Giovanni Di Lorenzo, die erste Torchance per Kopfball. Infolgedessen konnten beide Teams erste Warnschüsse verzeichnen, die jedoch abgeblockt wurden. Das erste Tor des Spiels ließ nicht lange auf sich warten. In Minute 13 setzte sich Udine am gegnerischen Strafraum fest, Mittelfeldspieler Sandi Lovric zog in die gefährliche Zone hinein und zirkelte den Ball sehenswert ins rechte Kreuzeck. Der ehemalige Sturm Graz-Akteur machte ein gutes Spiel. Nach 21 Minuten dann eine kleine Schrecksekunde für alle in schwarz-weiß. Der pfeilschnelle Kvicha Kvaratskhelia kam im Strafraum zu Fall, vom Schiedsrichter gab es dafür aber keinen Elfmeterpfiff. In dieser Phase versuchten die Neapolitaner eng am Gegner zu sein, um so Ballgewinne zu erzwingen. Sie spielten viele Chipbälle auf ihre Nummer 9 Victor Osimhen, dem es dann in den Zweikämpfen an Durchsetzungskraft fehlte. Gegen das kompakte 3-5-1-1-System von Udine schaffte es Napoli in der ersten Halbzeit nicht, sich durchzukombinieren. Die Außenverteidiger waren dabei der Schlüssel zum Erfolg. Sie zogen das Spiel in die Breite und beteiligten sich an offensiver und defensiver Arbeit.


Druckphase Neapel!

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten sich die Gäste offensichtlich etwas vorgenommen. Mit der zweiten Ecke innerhalb weniger Minuten kamen sie schlussendlich zum erlösenden Torerfolg. Die verteidigenden Spieler Udines konnten die Kugel nicht entscheidend klären, Tormann Silvestri wehrte in die Mitte des Sechzehners ab, direkt vor die Füße von Victor Osimhen, der mit Leichtigkeit netzte. 1:1 nach 52 Minuten! Aufgrund der vielen in hellblau gekleideten Neapel-Anhänger herrschte phänomenale Stimmung. Auch die in knapper Unterzahl liegenden Udine-Fans verteidigten ihre Heimstätte mit lauten Gesängen. Das Stadion bebte! Der Pole Piotr Zielinski scheiterte in der 70. Spielminute mit seinem wunderbaren Volley-Schuss an der Nummer 1 von Udine. Hiernach kamen nur noch wenige erwähnenswerte Chancen zustande.


Nach dem Schlusspfiff stand der SSC Neapel nun als frischgebackener italienischer Meister fest. Die Erben Maradonas holten sich also knapp zweieinhalb Jahre nach dessen Tod den Scudetto! Dieser dritte Meistertitel der Vereinsgeschichte wurde nach dem Schlusspfiff sowohl in Udine mit einem Platzsturm als auch auf den Straßen Neapels enthusiastisch gefeiert! Gratulation!



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