top of page

Salzburg - Sturm 13.3.2022

  • tob7ias
  • 16. März 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Auftakt in die Meistergruppe der österreichischen Bundesliga. Serienmeister Salzburg empfängt Erstverfolger Sturm Graz im heimischen Stadion in Wals-Siezenheim. Bei frühlingshaften Temperaturen sollte sich an diesem Sonntag-Nachmittag zeigen, ob nun nach der Punkteteilung eventuell doch ein wenig Spannung ins Titelrennen kommen könnte. Nachdem die Bullen zuletzt im Champions League Achtelfinale von Bayern München regelrecht deklassiert wurden, rechneten sich die Gäste aus Graz durchaus gute Chancen für ein positives Ergebnis aus.


Kopf an Kopf!

Selten in dieser Saison war eine derartige Unsicherheit der Salzburger Mannschaft so glasklar zu sehen, wie zu Beginn dieses Spiels. Obwohl Trainer Matthias Jaissle sein Stammpersonal (mit Ausnahme von Nicolas Seiwald, der für den angeschlagenen Mo Camara auflief) aufs Feld schickte, hatten die Spieler viel Mühe sich zu akklimatisieren und hineinzufinden. Auf der Gegenseite lauerten aufgeweckte, bissige Akteure aus der Steiermark, die nur auf Fehler im Aufbauspiel warteten. Kam es zu einem Ballgewinn, beförderten sie den Ball schnörkellos auf schnellstem Weg nach vorne. So ergaben sich schon während der ersten 25 Minuten gute Konterchancen, welche aber ungenützt blieben. In Minute 26 schlenzte Karim Adeyemi den Ball dann unhaltbar ins Tor zum vermeintlichen 1:0. Der Deutsche Youngstar stand beim Zuspiel jedoch hauchdünn im Abseits, sodass der Treffer zurecht aberkannt wurde. Es war eine der raren Torraumaktionen in Halbzeit eins, die allgemein mit wenig Spielfluss ohnehin nicht gerade glänzte. Die beste Möglichkeit auf die Führung entstand in der 40. Spielminute. Nach Freistoßflanke von der rechten Seite durch Luca Sucic verlängerte wieder Adeyemi den Ball mit dem Hinterkopf und verfehlte das Ziel nur knapp.


Führung per Kopf!

Zu Beginn der zweiten Halbzeit zeichnete sich ein offener Schlagabtausch ab. Es ging hin und her. Chancen auf beiden Seiten. Einer von vielen Torschussversuchen in dieser Phase wurde von Gregory Wüthrich abgeblockt. Die darauffolgende Ecke ließ sich nicht so einfach wegverteidigen: Nicolas Seiwald platzierte den Ball direkt auf den Kopf von Innenverteidiger Nr. 1 Omar Solet, der ihn an die Querlatte zirkelte. Goldrichtig für den Abpraller ausgerichtet, musste Innenverteidiger Nr. 2 Maximilian Wöber anschließend nur noch zum 1:0 einnicken. Infolgedessen versuchte Sturm mit aller Macht das Spiel in die Hälfte der Salzburger zu verlagern und lief dabei in gefährliche Konter, die eine Spitzenmannschaft normalerweise in Tore umzumünzen weiß. Nicht so an diesem Tag. Aaronson, Adeyemi sowie Okafor scheiterten entweder an sich selbst oder an Sturm-Goalie Siebenhandl.


Zwei undankbare VAR-Entscheidungen!

Im Laufe der zweiten Halbzeit gab es zweimal Handspiel-Alarm im Strafraum der Salzburger. Zunächst griff Seiwald nach einer Ecke unglücklich zum Ball, später touchierte Ulmer im Zweikampf mit Jantscher das Spielgerät. Beide Male zeigte Schiedsrichter Muckenhammer auf den Elfmeterpunkt, beide Male wurde diese Entscheidung durch den Video-Assistant-Referee entmächtigt. Ebenfalls schon kurz vor Ende der Partie prüfte Høljund den fehlerlos agierenden Köhn und fand in ihm seinen Meister. Somit gelang es Sturm trotz tapferem Einsatz nicht, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen. Während der FC Red Bull Salzburg mit diesem Sieg in der Tabelle weiter an Abstand gewinnt, sind die Teams dahinter (u.a. Sturm Graz) alle wieder dicht beieinander.








Comments


  • instagram
  • linkedin

©2018 by tob7ias. Proudly created with Wix.com

bottom of page