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Sturm - Ried 27.10.2021

  • tob7ias
  • 27. Okt. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Nur 10 Tage sind seit dem letzten Duell zwischen Sturm Graz und der SV Ried vergangen. Am 17. Oktober feierten die Grazer einen 1:0 Sieg gegen die Oberösterreicher, seither ist einiges passiert. Auch beim 3. Gruppenspiel in der Europa League gegen Real Sociedad blieb man aus Sicht der Grazer erfolglos und steht somit mit 0 Punkten am letzten Tabellenplatz dieser Hammergruppe. In der heimischen Meisterschaft kassierten die Steirer auswärts beim makellosen Tabellenführer in Salzburg eine 4-1 Pleite. Hinzu kommt noch die Verletzung von Kapitän Stefan Hierländer, der ohne Zweifel eine wichtige Stütze der Mannschaft ist.


Offensive Herangehensweise!

Christian Ilzer überraschte mit einer sehr offensiven Aufstellung. Aufgrund des Spielermangels auf der 8er-Position im Mittelfeld brachte der Trainer gleich vier Offensivspieler von Beginn an. Hinter den beiden gewohnten Spitzen Jakob Jantscher und Kelvin Yeboah stürmten auch noch Anderson Niangbo und Manprit Sarkaria. Zwischenzeitlich konnte ich den Ansatz des 4-2-4 Systems erkennen, wobei sich Niangbo oft ins 3er-Mittelfeld zurückfallen ließ und somit als 8er agierte. Jantscher, Yeboah und Sarkaria hatten alle Freiheiten, sie tauschten gelegentlich die Rollen.


Ständiger Druck!

Mit dieser offensiv-druckvollen Einstellung gelang es den Grazern, dem Gegner kaum Räume für den ruhigen Aufbau zu bieten. In den ersten 30 Minuten des Spiels gab es keine langen Ballbesitzphasen der Gäste und Sturm kontrollierte das Geschehen. In der 36. Spielminute nutzten die Rieder eine der wenigen Kontersituationen eiskalt aus. Durch den Treffer von Ante Bajic stand es plötzlich 0:1. Insgesamt hatten die Gäste zwar deutlich weniger vom Spiel, gingen dennoch mit dieser Führung in die Halbzeitpause.


Ähnliches Bild in Hälfte 2!

Offensiv hatte Sturm Graz Mühe sich gute Chancen herauszuspielen und auch defensiv blieb man in den entscheidenden Momenten nur zweiter Sieger, wie beispielsweise beim 0:2. Luca Meisl behielt die Lufthoheit und nickte nach der Eckballhereingabe ins Tor ein. Ab dem Moment spürte ich, dass nun endlich mehr Feuer in der Partie war. Die Sturm-Spieler wirkten noch bemühter, noch bissiger in den Zweikämpfen. Nach einem weiteren Eckball der Innviertler brachte Manprit Sarkaria einen Konter ins Rollen, indem er sich von seinem Gegenspieler löste. Nach kurzem Sprint passte er den Ball auf die rechte Seite des Feldes, von wo aus Jakob Jantscher mit dem Spielgerät nach innen zog und perfekt in die linke untere Ecke traf. Die Fans jubelten, die Hoffnung war zurückgekehrt. In der übrigen Spielzeit versuchte Cheftrainer Christian Ilzer mit einigen Einwechslungen für frischen Wind zu sorgen. Infolgedessen konzentrierten sich die Gäste leidenschaftlich auf die Defensivarbeit und blockten unzählige Zuspiele sowie Schüsse. Auch der Schlussmann der Rieder glänzte mit einer soliden Leistung. Trotz des Power-Plays in den letzten 30 Minuten blieb dem SK Sturm der Ausgleichstreffer verwehrt.


Fazit!

Ein ernüchterndes Ergebnis für alle Fans der Blackys, welches das frühzeitige Aus im Cup besiegelt. Es bleibt nur zu hoffen, dass sich die Sturm-Akteure nun wieder aufraffen, um die nächsten Aufgaben in der Meisterschaft und der Europa League erfolgreicher zu absolvieren!

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