Sturm - WAC 2.11.2019 (inkl. Realtalk)
- tob7ias
- 2. Nov. 2019
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Nov. 2019
Liebe Leute,
Ich bin ehrlich, eigentlich war dieser Blog Post nicht geplant, doch heute als ich im Stadion saß und mir diese trostlose Partie SK Sturm Graz gegen den Wolfsberger AC anschaute kam mir die Idee. Auf dieser Webseite berichte ich hauptsächlich von tollen und grandiosen Erlebnissen aus meinem Leben, aber das entspricht eben nicht dem Alltag. Wie jeder weiß sind Niederlagen, Traurigkeit oder Lustlosigkeit allgegenwärtig. All diese Dinge bringen einen zum Nachdenken. Und als ich vor weniger als 2 Stunden eine der höchsten Niederlagen (die ich live gesehen habe) des SK Sturm mit ansehen musste machte ich genau das: Nachdenken. Wozu braucht es bittere Tage? Warum geschieht das jetzt? Ich bin kein Philosoph und möchte auch nicht wie einer wirken, aber trotzdem schreibe ich diese Zeilen um mit euch ein paar meiner Gedanken zu teilen. Das Wichtigste ist es nach Niederlagen immer weiter zu machen, nie aufzugeben oder in diesem Fall nach vorne zu blicken und den Herzensklub trotz allem auch in der kommenden Woche wieder zu unterstützen. Um das Ganze nun abzuschließen möchte ich sagen, dass ich der Meinung bin man sollte einfach offener sein und sich auch trauen über negative Erfahrungen zu sprechen.
Zum Spiel
Die Minuten vor dem Anpfiff, ich fühlte die Anspannung und Vorfreude. Ein wichtiges Match stand bevor an diesem grauen Samstag Nachmittag. Der SK Sturm empfängt den WAC aus Kärnten. Was vor 2-3 Jahren noch eine einfache Aufgabe für die Grazer war gestaltete sich heute als sehr schwierig. Der Wolfsberger AC ist längst ein ebenbürtiger Gegner geworden. In den ersten 15 Minuten gab es kaum Highlights. Die ersten beiden guten Chancen hatte dann tatsächlich Sturm durch Despodov und Kiteishvili. Plötzlich drehte aber der WAC auf. Novak, Schmid und Weissmann schossen die Kärntner noch vor der Halbzeitpause mit 3:0 in Front. Bei knapp unter 10 Grad änderte sich auch in Hälfte 2 nichts im Spiel von Sturm Graz. Unnötige Passfehler, falsche Laufwege, keine Ruhe am Ball. Es passte nichts zusammen. Mit seinem Tor besiegelte Christopher Wernitznig in der 70. Spielminute letztlich den 4:0 Endstand. Somit befindet sich Sturm weiterhin auf Platz 5 in der Tabelle. Was für ein bitterer Samstag-Nachmittag für die Sturm-Familie.



Kommentare